Er ging allein durch dunkle Gassen,
in seinem Sinn ein dunkles Ziel;
war ganz einsam und verlassen,
sein Leben bot ihm nicht mehr viel.
Er konnte sich kaum aufrecht halten,
denn Rauschgift war in seinem Blut,
seine Arbeit durft' er nicht behalten,
ihm entschwand der Lebensmut.
Er verlor sehr viel -nicht nur die
Freunde- und sackte mehr und mehr
ins Dunkel ab; war auf der Suche
nach ein bischen Freude und ging
hierbei seinen Lebensweg stetig bergab.
Er kannte plötzlich nur noch Drogen,
wobei sein Körper immer mehr verfiel.
Man fand ihn dann unterm Brückenbogen
-tot- und an seinem dunklen Ziel.
R. Jetter
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