Der Wind bläst Sand auf meine Haut,
ich schmecke Salz, das mir vertraut.
Lausche still dem Meergesang,
dem ewig währenden Gezeitenklang.
Über mir blaue Unendlichkeit,
Bote längst vergangener Zeit.
Wäre ich nicht schon lange fort,
läg' ich noch immer an dem Ort,
in den Dünen, dort am Meer,
Gezeitenträume ihr fehlt mir so sehr.
R. Jetter
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